Nachtgedanken
Sie ergibt sich nicht,
man besiegt sie nicht,
sie ist stark,
der Macht des Todes unterliegt sie nicht.
Wien hat ein neues Musical, eine neue Hymne und einen neuen Star!
Gestern abend war es so weit, ich durfte endlich die neue Vorstellung im Raimundtheater besuchen.
Aus der ersten Reihe konnte sogar ich kleines Wesen, dank des modifizierten Orchestergrabens, der jetzt um gute fünfzehn Zentimeter niedriger ist, die Vorstellung in vollen Zügen genießen.
Es war alles neuartig und wundervoll, genial war auch die neuartige Idee auf einem halbdurchlässigen Vorhang Projektionen in das Bühnenbild einzuarbeiten und es so zu beleben, wie zum Beispiel mit einem Zug der in den Bahnhof einfährt, oder die Flammen in die Manderlay am Schluss aufgeht.
Überrascht hat mich, dass eine Figur, die eigentlich so streng und unnahbar, wie Mrs. Danvers ist, mit Ausstrahlung und Stimmgewalt die Figur der strengen und, zugegeben, auch ein wenig durchgedrehten, Haushälterin trotzdem so liebevoll und unglaublich stark besetzt, dass sie für alle die Lieblingsfigur wird.
Susan Rigvava-Dumas beeindruckt, anders kann man es nicht sagen. Sie hat schon bevor sie den ersten Ton sagt mit dieser unglaublichen Präsenz die Bühne und auch den Zuschauerraum für sich eingenommen, und als sie zu ihrem ersten Solo, "sie ergibt sich nicht", anstimmte, wusste ich, man wird noch sehr viel von der Holländerin hören!!
Ein Wehmutstropfen war das Fehlen an diesem Abend von Carin Fillipcic und Uwe Kröger, aber Susan hat ohnehin mit ihrer Stimmgewalt und nicht zuletzt auch mit ihrer unglaublich aussagekräftigen Mimik alle an die Wand gesungen und gespielt.
Eigentlich schade für das durchwegs gut gewählte restliche Ensemble, aber was soll man gegen solche Naturgewalten denn ausrichten.
Gar nichts, meine ich! Denn solchen Naturgewalten will man sich gar nicht in den Weg stellen. Und: Ich werde diesen pointiert gesetzten Seitenblick immer in Erinnerung behalten.
Kurzum ein unglaublich gutes Musical, eine sehr gute Vertonung eines Weltbestsellers.
So gut sogar, dass mancheiner sich beim Verlassen des Theaters fragen mag, wie der Roman denn auskommen konnte, ganz ohne das Ertönen von Susans unglaublich imposantem
"Wenn der Abend beginnt, singt der Wind, Rebecca, komm´ heim Rebecca, aus dem Nebelreich, zurück nach Manderlay"
Das wiener Publikum liebt sie jetzt schon, wie man beim Dezibel-Anstieg des Schlussapplauses bei ihrem Verbeugen unzweifelhaft vernehmen konnte.
Ich bin davon überzeugt:
Wien hat nicht nur ein neues Musical,
sondern auch eine neue Hymne, die einmal gehört,
ihren Weg aus unseren Gehörgängen nie mehr findet.
Und nicht zuletzt hat Wien eine neue aufstrebende Musicalsängerin, mit einer Stimme, die ihresgleichen sucht.
man besiegt sie nicht,
sie ist stark,
der Macht des Todes unterliegt sie nicht.
Wien hat ein neues Musical, eine neue Hymne und einen neuen Star!
Gestern abend war es so weit, ich durfte endlich die neue Vorstellung im Raimundtheater besuchen.
Aus der ersten Reihe konnte sogar ich kleines Wesen, dank des modifizierten Orchestergrabens, der jetzt um gute fünfzehn Zentimeter niedriger ist, die Vorstellung in vollen Zügen genießen.
Es war alles neuartig und wundervoll, genial war auch die neuartige Idee auf einem halbdurchlässigen Vorhang Projektionen in das Bühnenbild einzuarbeiten und es so zu beleben, wie zum Beispiel mit einem Zug der in den Bahnhof einfährt, oder die Flammen in die Manderlay am Schluss aufgeht.
Überrascht hat mich, dass eine Figur, die eigentlich so streng und unnahbar, wie Mrs. Danvers ist, mit Ausstrahlung und Stimmgewalt die Figur der strengen und, zugegeben, auch ein wenig durchgedrehten, Haushälterin trotzdem so liebevoll und unglaublich stark besetzt, dass sie für alle die Lieblingsfigur wird.
Susan Rigvava-Dumas beeindruckt, anders kann man es nicht sagen. Sie hat schon bevor sie den ersten Ton sagt mit dieser unglaublichen Präsenz die Bühne und auch den Zuschauerraum für sich eingenommen, und als sie zu ihrem ersten Solo, "sie ergibt sich nicht", anstimmte, wusste ich, man wird noch sehr viel von der Holländerin hören!!
Ein Wehmutstropfen war das Fehlen an diesem Abend von Carin Fillipcic und Uwe Kröger, aber Susan hat ohnehin mit ihrer Stimmgewalt und nicht zuletzt auch mit ihrer unglaublich aussagekräftigen Mimik alle an die Wand gesungen und gespielt.
Eigentlich schade für das durchwegs gut gewählte restliche Ensemble, aber was soll man gegen solche Naturgewalten denn ausrichten.
Gar nichts, meine ich! Denn solchen Naturgewalten will man sich gar nicht in den Weg stellen. Und: Ich werde diesen pointiert gesetzten Seitenblick immer in Erinnerung behalten.
Kurzum ein unglaublich gutes Musical, eine sehr gute Vertonung eines Weltbestsellers.
So gut sogar, dass mancheiner sich beim Verlassen des Theaters fragen mag, wie der Roman denn auskommen konnte, ganz ohne das Ertönen von Susans unglaublich imposantem
"Wenn der Abend beginnt, singt der Wind, Rebecca, komm´ heim Rebecca, aus dem Nebelreich, zurück nach Manderlay"
Das wiener Publikum liebt sie jetzt schon, wie man beim Dezibel-Anstieg des Schlussapplauses bei ihrem Verbeugen unzweifelhaft vernehmen konnte.
Ich bin davon überzeugt:
Wien hat nicht nur ein neues Musical,
sondern auch eine neue Hymne, die einmal gehört,
ihren Weg aus unseren Gehörgängen nie mehr findet.
Und nicht zuletzt hat Wien eine neue aufstrebende Musicalsängerin, mit einer Stimme, die ihresgleichen sucht.
Madita - 1. Dez, 02:08